Der Gemeinderat Villmergen im Austausch mit Kindern und Jugendlichen

Am 11. November 2025 hat der Gemeinderat Schülerinnen und Schüler im Alter von 7 bis 14 Jahren zu einem offenen Gespräch ins Gemeindehaus eingeladen. Ziel war es, direkt zu hören, was Kinder und Jugendliche bewegt und ihnen Raum zu geben, um ihre Anliegen einzubringen. 

Wie kam es zum Austausch? 

Die Jugendkommission beschäftigte sich Anfang 2025 intensiv mit der Frage, wie die Mitsprache junger Menschen in Villmergen gestärkt werden kann. Im Jugendpartizipationskonzept, dass der Gemeinderat Ende Juni 2025 verabschiedet hat, wurden von der Jugendkommission konkrete Massnahmen definiert. Der Anlass vom 11. November 2025 ist ein Teilprojekt und konnte bereits kurz nach der Konzeptverabschiedung erfolgreich umgesetzt werden. 

Wer machte mit – und wie? 

Dank des etablierten Schülerrats in allen Zyklen konnten interessierte Kinder und Jugendliche schnell gewonnen werden. Sie sind geübt im Formulieren von Anliegen und im Debattieren. In kurzen Vorgesprächen mit der Schulsozialarbeit bereiteten sie Fragen vor und starteten gut vorbereitet in den Austausch mit dem Gemeinderat. 

 

Welche Themen wurden diskutiert? 

Im Zentrum standen unter anderem: 

  • Mobilität und Verkehrssicherheit – besonders das Tempo in den Quartieren. 

  • Freizeitangebote – grosse Zufriedenheit gab es mit den Spielplätzen, kritischer bewertet wurden die Skaterelemente im Schulareal Bündten. 

  • Skaterpark – ob ein solcher in Villmergen ein echtes Bedürfnis ist, wird nun in den Schülerräten der Zyklen 2 und 3 diskutiert. Ein Bericht dazu folgt Anfang 2026. 

  • Neubau Schulhaus Mühlematten – die Pläne lösten viele Fragen aus, die direkt mit dem Gemeinderat besprochen wurden. 

Darüber hinaus erhielten die Kinder und Jugendlichen spannende Einblicke in das Fernwärmeprojekt, die Finanzierung des Schulhausneubaus sowie die Arbeit des Gemeinderats und des Gemeindeschreibers

Ein erfolgreicher Auftakt! 

Der Austausch wurde von allen Beteiligten als sehr bereichernd erlebt. 

  • Die Kinder und Jugendlichen fühlten sich ernst genommen. 

  • Der Gemeinderat erhielt ein direktes Stimmungsbild aus der jungen Bevölkerung. 

  • Die Gesprächszeit reichte kaum aus, war aber ein Zeichen für das grosse Interesse auf beiden Seiten. 

Wie geht es weiter? 

Die Jugendkommission wertet den Anlass im Dezember 2025 aus und bespricht die Erkenntnisse mit dem Gemeinderat. Über eine Fortsetzung des Formats wird Anfang 2026 entschieden.